„Gottes-Rede“ – d. h. Theo-Logie im strikten Wortsinn – kam in der neutestamentlichen Wissenschaft bisher, verglichen mit Christologie, Pneumatologie, Ekklesiologie, Soteriologie und Eschatologie, kaum eigens in den Blick. In neuerer Zeit ist auch in der neutestamentlichen Wissenschaft durchaus ein Aufbruch hin zur Thematik erkennbar. Bei einer im Jahr 2017 veranstalteten Tagung in Wien wurde bereits der johanneische Gott-Vater selbst ins Zentrum gerückt und es erfolgte eine Annäherung aus verschiedenen Perspektiven (siehe V. Burz-Tropper, [Hg.], Studien zum Gottesbild im Johannesevangelium [WUNT 2,483], Tübingen 2019). Das für Februar 2021 geplante Symposion möchte nun einen zentralen Aspekt der biblischen Gottesrede bzw. jeglicher Gottesrede in den Blick nehmen: Die Metaphorik. Denn es scheint so etwas wie ein Naturgesetz zu sein, dass man von Gott nur in Metaphern, d. h. in menschlicher Sprache sprechen kann. Menschliche Rede von Gott ist immer nur in menschlichen Begriffen und Bildern möglich. Unter dieser spezifischen Perspektive soll daher ein Blick auf die biblischen Texte geworfen werden.
Mit: Wolfgang Augustyn, Ruben Zimmermann, Thomas Hieke, Susanne Gillmayr-Bucher, Loren Stuckenbruck, Markus Tiwald, Kurt Erlemann, Veronika Burz-Tropper, Jochen Flebbe, Andrea Taschl-Erber, Konrad Huber, Malte Krüger, Jakob Deibl
Teilnahme kostenlos
Um Anmeldung wird gebeten bis 10.02.2021, Zugangsdaten werden zeitnah zur Tagung verschickt.
Kontakt:
Veronika Burz-Tropper, veronika.burz-tropper@univie.ac.at, Tel. 01/4277-30405
Sekretariat, bibelwissenschaft@univie.ac.at, Tel. 01/4277-30401
Eine kleine Nachlese zur Tagung finden Sie hier.